Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Telefonjoker?
Vagabund
06.11.2004, 14:39
In der letzten Zeit wird immer häufiger ein Telefonjoker genutzt. Wenn der dann nicht alles verrät, wird er nochmal angerufen, dann nochmal, ...
Ich persönlich verstehe es nicht warum man einen Telefonjoker nutzt. Ist es eine Schande einen Cache nicht aus eigener Leistung zu finden? Oder dass man an einem anderen Tag wiederkommt?
Ich habe nichts gegen eine kleine Hilfestellung die man von zu Hause per email einholt, solange in keiner Weise das Versteck, die Gegend oder die Koordinaten gleich mitgeteilt werden. Selbst habe ich schon 3 oder 4 mal einen Owner angeschrieben, um zu wissen ob an dem von mir beschriebenen Ort überhaupt der Cache liegt. In solch einem Fall genügt mir dann eine Ja/Nein Antwort um weiterzumachen.
Geht denn mit der Nutzung eines Telefonjokers nicht der ganze Spaß am Suchen verloren? Ich persönlich hätte mit einem Fund, auf den ich per Telefonjoker mit der Nase daraufgestossen werde keine Freude.
Was mein Ihr?
Vagabund
P.S.: Summa summarum habe ich etwa 20 Ausdrucke von Caches zu Hause die ich angefangen habe, aber dann irgendwo nicht mehr weiter wusste. Deswegen ruf ich auch keinen an. Irgendwann geht mir selbst ein Licht auf.
Erstens habe ich keine Telefonnummern, die Frage stellt sich uns also nicht :wink: Zweitens ist das so, als würde man bei einem Rätsel in der Lösung nachschauen. Ein Rätsel macht quasi keinen Sinn, wenn man nach 10 min. die Lösung liest.
Zur Not muss man halt nochmals hin (ist mir schon relativ oft passiert) oder ich lass den Cache halt, bis ich wieder mal in der Gegend bin. Extra hinfahren zum cachen - das muss ich zugeben - tu ich ohnehin selten. Ich nehm einen Cache mit, wenn ich in der Nähe bin (klettern oder was anderes), daher habe ich nicht so stark dieses "ohne log wäre alles umsonst"-Gefühl.
Es ist zwar sicher eine gewisse "Verpflichtung" einen angefangenen Cache auch fertig zu machen. Aber anrufen tät ich deswegen nicht.
RedHunters
06.11.2004, 17:10
Also anrufen kommt nicht in Frage.
1 oder mehrere Fehlversuche ist noch lange kein Grund sich die Lösung verraten zu lassen.
Habe auch schon einige angefangene Ausdrucke herumliegen.
Bei KJ_Wels waren wir 4mal. Und ich hab das Gefühl dass
Charon uns mehr als einen Besuch abverlangen wird wenn ich die Logs so lese. Na und. Der Weg ist das Ziel und manche Wege muß man halt öfters beschreiten.
Stefan
PlanetEarth
06.11.2004, 18:26
Ich unterscheide da schon: Sich die Lösung verraten lassen finde ich auch nicht gut. Aber eine Kontaktaufnahme kann in manchen Fällen durchaus ganz sinnvoll sein:
Nach einem DNF wird häufig dem Owner das Resultat geschickt und der antwortet meist mit richtig oder falsch. Das ist nämlich nicht nur für den Suchenden hilfreich, sondern auch für den Owner. Denn wenn der Suchende zwar ein richtiges Ergebnis hat und den Cache nach langer Suche trotzdem nicht findet, sollte der Owner den Cache checken fahren (hatte ich zuletzt beim "Schwarzen Turm", wo tatsächlich ein Micro fehlte). Hat der Suchende aber nur ein falsches Ergebnis, kann ich mich als Owner zurück lehnen... :wink:
Und hätte im Beispiel "Schwarzer Turm" der Suchende meine Tel. Nummer gehabt und mich angerufen (mich als Telefonjoker benutzt), dann hätte ich als Owner mir genau schildern lassen, wo genau gesucht wurde und hätte im Falle dass es stimmt weiterhelfen können (ohne dass irgendwas zusätzlich verraten worden wäre). Der Suchende hätte sich dadurch einen neuen Besuch erspart. Ist normalerweise kein Problem wenn man es nicht so weit hat, wenn man aber hundert Kilometer gefahren ist, dann möchte man wegen einem Fehler im Text oder einem fehlendem Micro nicht nochmals hinfahren müssen. Das bringt niemandem was.
Ein weiterer Punkt wo es sinnvoll sein könnte einen Telefonjoker anzurufen sind sensible Gegenden: Eine Stunde an der falschen Stelle suchen bedeutet fast immer auch Flurschäden. Wenn ich am Telefon nach Durchgabe des Standortes erfahren würde, dass ich an der falschen Stelle suche, würde ich sofort abbrechen statt noch weiterzusuchen. Die Natur/Gebäude etc. würden es danken... :wink: (siehe auch den Linz-Thread).
Ich möchte mich keinesfalls hier fürs sofortige oder automatische Anrufen bei einem Nichtfund aussprechen, aber in manchen speziellen Situationen kann es durchaus sinnvoll sein. In diesem Sinne verstehe ich auch die in einem anderen Thread von anderen Cachern gewünschte Bekanntgabe von Telefonnummern...
PlanetEarth
Ich habe nichts gegen eine kleine Hilfestellung die man von zu Hause per email einholt
Ist je nach Internetverbindung auch ein Telefonjoker. Daß die Leistung des Cachefundes eine größere ist, wen nich dazwischen zu Hause war, ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Außerdem ist nicht gesagt, daß jeder Telefonjoker vor Ort gezogen wird, ich weiß konkret von Beispielen, wo auch dieser zu Hause genau im oben genannten Sinne aktiviert wurde.
Ich persönlich halte ihn ebenfalls bei drohenden Flurschäden für sinnvoll und auch bei FF-Versuchen. Die Qualität der Rätsel ist nicht immer die beste. Und wie ist das mit Teamfunden? Gelten die auch nicht? Auch da findet oft einer das Versteck und alle loggen (meiner Meinung berechtigterweise, aber ich habe sicher nichts gegen Leute, die sich hinter den nächsten Busch hocken und warten, bis ein anderer fertig ist :wink: )
Ich mache es manchmal auch zum Abkürzen der Suche. Das heißt, ich sage, was ich jetzt absuchen würde, tue es aber nur ansatzweise. Ich verkürze also meine Suchzeit.
Ach ja: wenn ich die letzten 4 Worte des Standardrätsels nicht weiß, sehe ich tatsächlich in der Lösung nach. Und nicht immer hätte ich sie gewußt. Durchs Nchsehen habe ich dazugelernt. Und vielleicht geht sich dann das nächste ohne Nachsehen aus.
Und auch ich habe (z.B. auch Villacher) Caches in der Lade. Nie und nimmer würde ich für einen Plank'schen TB Cache einen Joker ziehen wollen. Andererseits fände ich nichts dabei, mir nach einem Ganztagsausflug am Ziel helfen zu lassen. Da sehe ich den Telefonjoker nicht als Schande.
Ich differenziere da übrigens nach Verstecker. Ich glaube nicht, daß Gavriel was dagegen einzuwenden hätte (andererseits macht sie es einem leicht, etwas zu finden) ich habe das Gefühl, sie will mir eine bestimmte Gegend nahebringen, bei einem Vagabundcache bin ich mir eher sicher, daß es ihm aufs Finden ankommt. Da für mich das Finden nicht im Vordergrund steht, sondern die Route oder die Besonderheit des Zieles wird eine Wildsau nach 2 Versuchen ad acta gelegt, weil mich der Cachefund an sich nicht interessiert.
lg Dunja
Bei den vielgenannten Telefonjokern hab ich es noch selten erlebt, dass das Endziel verraten wurde.
Was zum Beispiel vorkommt:
Jemand fragt nach einer Stunde Suchen in sensiblem Gelände (die Stelle war seinerzeit nach meinem Besuch schon nach 5 Minuten verwüstet) nach, ob das überhaupt stimmt. Es stellt sich heraus, derjenige hat eine alte Beschreibung. Da find ich nichts schlimmes dabei, demjenigen den Weg zur nächsten Station zu erläutern (nur mit telefonischen Erinnerungsnotizen muss er da eh viel mehr suchen).
Gavriel
PlanetEarth
06.11.2004, 20:14
Mir wurde z.B. beim Happy Birthday Cache in Graz "verraten", dass ich noch eine alte Beschreibung hatte und dann wurde mir der neue Absatz telefonisch durchgegeben.... (Hätte ich übrigens auch mittels WAP machen können, aber das hatte ich damals noch nicht unter Kontrolle...)
Und was Dunja bzgl. Team-Cachen schrieb, deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Ein z.B. 5er Team hat es meistens leichter als Einzelpersonen. Und gemeinsames Cachen mehrerer Teams macht auch mehr Spaß. Müssen dann die einzelnen Teams am Hiding Place warten (und wegsehen) bis ein Team nach dem anderen den Cache gefunden und wieder versteckt hat? Oder sucht man doch lieber gemeinsam und feiert den gemeinsamen Fund?
PlanetEarth
Wie oben schon erwähnt, bei Planks TB wäre mir das Fragen eher zu blöd (obwohl wir während der Suche auch telephonisch Kontakt zu thePlank hatten, um ihm vom Zwischenerfolg zu berichten).
Wenn ich allerdings nach 120 km Anreise und 1000 Höhenmetern Aufstieg einen ver.....ten Traditional/Regular nicht sehe, ruf ich im Zweifelsfall schon an.
BS/1 ist zu dem Zeitpunkt in dem ich schon lieber eine halbe Stunde auf dem Heimweg wäre so verärgert, das sie auch und gerade bei leichteren Caches eher anruft als ich... :D
BS/2
Ich persönlich halte ihn ebenfalls bei drohenden Flurschäden für sinnvoll und auch bei FF-Versuchen.
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Ich mache es manchmal auch zum Abkürzen der Suche. Das heißt, ich sage, was ich jetzt absuchen würde, tue es aber nur ansatzweise. Ich verkürze also meine Suchzeit.
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Da für mich das Finden nicht im Vordergrund steht, sondern die Route oder die Besonderheit des Zieles
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Ich habe nur ein paar Aussagen stehengelassen und den Rest geloescht. In manchen Aussagen sprichst Du mir richtig aus dem Herzen. :)
Fuer mich steht auch nicht das Finden im Vordergrund, sondern mein persoenliches Erlebnis.
Nun zum allgemeineren Teil meiner Antwort, der sich auf die von Vagabund aufgebrachte Frage bezieht.
Wenn mich jemand mit einer Frage zu einem meiner Caches kontaktiert, bin ich gerne bereit zu helfen, unabhaengig davon, ob es um ein vorgeschaltenes Raetsel oder um das Finden eines Versteckes geht.
Natuerlich versuche ich meine Hilfestellungen so zu geben, dass sie dem Frager helfen, aber ihm auch nicht zuviel verraten sodass der Spass noch bestehenbleibt.
Es ist m.E. wirklich die Sache des Suchers/Anfragers wie er mit der Thematik umgeht. Was ich persoenlich auch nicht sehr schaetze ist, wenn Cacher X Cacher Y um substantielle Tipps bittet, damit er einen Raetselcache von Cacher Z schnell finden kann. Hier gefaellt es mir persoenlich besser, dass Cacher X Cacher Z direkt kontaktiert, wenn dies zeitlich moeglich ist. Wenn die Probleme vor Ort auftauchen, und man keine Moeglichkeit hat, den Cacheverstecker zu kontaktieren und man ist weit weg von zu Hause, dann habe ich auch kein Problem damit, wenn ein anderer Cacher kontaktiert wird. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass in Oesterreich die Nachfrage-Moeglichkeit bei anderen Cachern missbraucht wird.
Es gibt Situationen wo es fuer beide Seiten (Verstecker und Sucher) sogar m.E. gut ist, wenn ein Kontakt vom Cacheort aufgenommen wird. Ein typischer Fall ist, wenn man glaubt, dass der Cache gestohlen wurde und der Cache doch etwas weiter vom Wohnort des Versteckers entfernt ist.
Mir ist es ehrlich gesagt lieber, es kommt in solchen Faellen dann doch zu einem Found Log durch Hilfe als ich muss eine Cachekontrolle machen, um dann festzustellen, dass der Cache doch da ist.
Ich war im Sommer mit Alice in Slowenien. Wir haben dort 2 Caches von frustus und Renata (uebrigens 2 sehr schoene!!) gesucht. Beim Statenberg Cache hatten wir grosse Probleme - das Schloss war wegen Urlaubs geschlossen und ohne die Hilfe von frustus waeren wir schon hier gescheitert. Dann hatten wir grosse Probleme in der Gegend des Verstecks - es waren wahre Killermuecken-Schwaerme unterwegs und wird hatten kein Schutzmittel mit und auch nicht das Spoilerfoto. Die Suche war eine wirkliche Plage und ohne Tip von frustus haetten wir aufgeben muessen - ich haette damit leben koennen (im Fall, dass frustus sich nicht so schnell gemeldet haette, waere uns auch nichts anderes uebrig geblieben), aber der Fund schloss den Tag irgendwie nett ab und frustus wusste auf diese Art auch, dass es seinem Cache noch gut geht. Eigentlich sehe ich nur Vorteile auf beiden Seiten.
Fuer mich ist Geocaching kein Wettbewerb. Wenn ich jemandem etwas beweisen will, dann allerhoechstens mir selber. Das Finden eines Caches ist fuer mich aber nicht die Leistung, nur der Weg dorthin bei Caches, wo dieser fuer mich schwer war, aus welchen Gruenden auch immer.
Die Suche vor Ort selbst reizt mich persoenlich uebrigens in den seltensten Faellen - dabei mache ich nicht allzuviel Bewegung, und das ist fuer mich einer der Hauptgruende Geocaching zu betreiben.
Was Gruppenfunde betrifft: Ich habe keine Freude einen Cache in einer grossen Gruppe zu finden und ich habe in solchen Situationen (die ich nicht vermeiden konnte) auf einen Log verzichtet. Wenn ich allerdings mit 1-2 anderen Cachern unterwegs bin (meistens bin ich allein unterwegs), dann habe ich kein Problem damit, wenn meine Mitcacher einzelne oder mitunter alle Stationen finden - manchmal habe ich Lust darauf, mir nicht zeigen zu lassen wo die Filmdose oder der Cache liegt, aber bei einer laengeren Wanderung finde ich es am angenehmsten, dass man weitergeht, wenn einer einen Zwischencache gefunden hat, anstatt dass ihn alle separat suchen. Wozu auch? Es kommt mir auf die schoene gemeinsame Wanderung an und auf die schoenen Erlebnisse. Ich bin kein Ostereiersucher.
Ich verstehe nicht, wieso es ein Problem darstellt, wenn wir auf verschiedene Weise mit Telefonjokern/Nachfragen bei anderen Cachern umgehen. Wem tut es weh, wenn Cacher A bei Cacher B anfragt, und beide nichts dagegen haben?
Cezanne
Vagabund
07.11.2004, 09:28
Ich persönlich werde jeden der Information über einen meiner Caches haben will auch geben. Ist schon sehr oft vorgekommen. Selbst wähle ich diese Möglichkeit so gut wie nie.
Es ist auch schon oft vorgekommen, dass mich Leute anmailten, und meinten keinen Cache zu finden, dabei war es ein einfacher Rechenfehler, der Sie in die Irre führte.
Wenn manche mit der Einstellung Cachen gehen, um schöne Gegenden und besondere Plätze besuchen zu können, finde ich das in Ordnung. Wenn das Finden also nicht im Vordergrund steht, warum dann anrufen? P.S.:Viele Caches sind gar nicht in besonderen Gegenden.
Wenn jamand wegen eines einzigen Caches 120 km anreist und nichts findet tut er mir selbst nur leid. Ich denke wer so lange Anfahrtswege in Kauf nimmt hat mehere Caches im Auge. War selbst schon 2 mal in Graz nur zum Cachen, und jedes mal hab ich ein oder zwei nicht gefunden. Ist auch egal, hab ja 4 andere gefunden.
Vagabund
Aha, jeder hat also schon mindestens 20 Ausdrucke von nicht gefundenen oder angefangenen Caches zu Hause :oops: . Sollten wir die nicht gefundenen nicht auch loggen? Bei schwierigen Caches, die nur alle heiligen Zeiten besucht werden, wäre es speziell für den Cacheowner schon hilfreich, die Anzahl und Gründe der Fehlversuche zu kennen.
Ich denke, wenn einmal einen schwierigen Cache verstecke, bin ich auch gerne zur telefonischen Hilfe bereit. Das ist besser als ein nicht geloggter DidNotFind.
Aha, jeder hat also schon mindestens 20 Ausdrucke von nicht gefundenen oder angefangenen Caches zu Hause :oops: .
Nein, sicher nicht. Wenn ich einen Cache irgendwo weiter weg nicht geschafft habe, lasse ich ihn uebrigens i.a. fuer alle Ewigkeiten und haue den Ausdruck weg.
Sollten wir die nicht gefundenen nicht auch loggen? Bei schwierigen Caches, die nur alle heiligen Zeiten besucht werden, wäre es speziell für den Cacheowner schon hilfreich, die Anzahl und Gründe der Fehlversuche zu kennen.
Ja, ganz genau. Das sollten wir, wobei man ja auch als Note loggen kann.
Wenn jemand innerhalb von 2-3 Tagen mehr Versuche macht und es nicht um einen neuen Cache geht, wo die Probleme vermutlich daran liegen, dass die Beschreibung nicht passt, dann ist es auch in Ordung, wenn man dann im eigentlichen Found Log erwaehnt, dass man oefter kommen musste.
Ich finde dies nicht nur dem Verstecker gegenueber, sondern gerade gegenueber Suchern mit einem limitierten Zeitbudget als Minimal-Akt der Hoeflichkeit.
Leider gibt es einige Cacher, die sich nicht an diese Vorgangsweise halten.
Vagabund weist z.B. nicht soviele DNF/Note Logs auf wie er offenbar besitzen muesste. Mir ist jemand lieber, der bei mir nachfragt, wenn er nicht weiterkommt als jemand, von dessen mehreren Versuchen ich i.a. nichts erfahre.
Cezanne
Wenn manche mit der Einstellung Cachen gehen, um schöne Gegenden und besondere Plätze besuchen zu können, finde ich das in Ordnung. Wenn das Finden also nicht im Vordergrund steht, warum dann anrufen? P.S.:Viele Caches sind gar nicht in besonderen Gegenden.
Erstens ist es natuerlich subjektiv was eine besondere Gegend ist. Fuer mich z.B. ist eine Gegend in der es eine Kirche mit schoenen gotischen Klassfenstern gibt, etwas Besonderes - andere werden eher das Gaehnen bekommen. Eine Kletterfelsen z.B. hat fuer mich hingegen wiederum keine Attraktivitaet, weil ich nichts damit anfangen kann.
Zweitens sind meine bevorzugten Caches eben schon in besonderen Gegenden - vor allem jene, fuer die ich eine Extra-Anreise in Kauf nehme.
Drittens ist es fuer den Grossteil der Cacheverstecker auch ein Vorteil von Problemen zu hoeren bzw. schlussendlich wieder einen Found-Log zu bekommen. Man erspart sich auf diese Weise haeufig eine Cachekontrolle.
Wenn jamand wegen eines einzigen Caches 120 km anreist und nichts findet tut er mir selbst nur leid. Ich denke wer so lange Anfahrtswege in Kauf nimmt hat mehere Caches im Auge.
Da taeuscht Du Dich. Wenn man einen bestimmten Cache machen moechte, und es in der Gegend nichts anderes gibt, oder man das andere schon gefunden hat, dann fahren nicht wenige auch 120 km (one way) fuer einen Cache, wenn man den Cache wirklich machen moechte.
Ich fahre z.B. lieber weit zu einem einzigen schoenen Cache in eine mir noch unbekannte Gegend als dass ich z.B. in Wien mehrere Innenstadtcaches mache, die mich nicht reizen.
Ich habe auch kein Problem damit ohne Fund heimzufahren - die Sache ist eher die, dass ich dazu neige eher sehr lange vor Ort rumzusuchen, um dem Besitzer des Caches einen DNF Log zu ersparen, wenn ich das irgendwie schaffe. Dieses Suchen macht mir aber keinen Spass. Daher finde ich absolut nichts dabei, den Verstecker zu kontaktieren, wenn man eine Telefonnummer hat und weiss, dass der Verstecker eine offene Einstellung zum Nachfragen hat.
Ferner haben einige von uns in einem anderen Thread bereits darauf hingewiesen, dass das krampfhafte Suchen oft negative Auswirkungen auf die Umwelt hat, die im Suchrausch oftmals nicht bedacht werden.
Ich stehe auch dazu, dass ich bei einigen Caches, die fuer mich terrainmaessig problematisch aussehen, im Vorfeld beim Verstecker um ein paar Informationen zur Wegbeschaffenheit/Terrainzugaenglichkeit des Versteckes nachgefragt habe. Bei Dir wuerde ich das nicht tun, weil ich Angst haette, dass Du auch das als Leichtermachen betrachtest, was es aus Extremsicht vielleicht auch ist. Fuer mich macht es oft den Unterschied zwischen "Ich kann den cache angehen" und "Ich muss zuhause bleiben".
Ich bin all denen dankbar, die keine so enge Sichtweise haben und jeden von uns selbst entscheiden lassen, wie er Geocaching betreiben moechte bzw. kann.
Cezanne
Vagabund
07.11.2004, 15:52
@ Mogel: Wieso soll jeder 20 Ausdrucke zu Hause haben? Was das nicht loggen von didnot find logs angeht. Ich hab es mir angewöhnt nur Caches als Notfound zu loggen, wenn ich es zumindest bis zum Cache geschafft habe und mir ziemlich sicher bin am richtigen Ort gesucht zu haben. Wenn ich aber an einem Zwischenstage hänge trag ich kein didnotfind log ein. Wieso auch, ich hab den Cache selbst noch nicht gesucht. Auch logge ich nicht wenn ich mir um die Endkoordinaten nicht sicher bin. Ich werde ja nicht die Perde scheu machen, mit dNf logs.
Vagabund
Wenn ich aber an einem Zwischenstage hänge trag ich kein didnotfind log ein. Wieso auch, ich hab den Cache selbst noch nicht gesucht. Auch logge ich nicht wenn ich mir um die Endkoordinaten nicht sicher bin. Ich werde ja nicht die Perde scheu machen, mit dNf logs.
Dafuer gibt es eben den Log-Typ "Note". Und der sollte nicht nur verwendet werden, wenn man als Verstecker eine Cachekontrolle macht.
Es hat einen grossen Informationswert, wenn man als Sucher weiss, dass z.B. der typische Suchende nach einem gewissen Cache mehr als einmal kommen muss.
Wenn Du Dir der Koordinaten nicht sicher bist, wird es anderen auch leicht so gehen koennen.
Auch ich als Verstecker moechte schon gerne wissen wie oft die Sucher kommen mussten und welche Stationen Probleme machten.
Cezanne
Vagabund
07.11.2004, 16:52
Es geht hier gar nicht ums loggen von Notes oder dnf. Wie jeder die notes und dnf platziert soll doch jedem selbst überlassen sein.
Hier meine Gebrauchsart:
Bei virtuellen Zwischenpunkten nur dann ein note, wenn ich der erste bin der sucht und dabei scheitern sollte.
Bei virtuellen Zwischenpunkte, die andere offensichtlich gefunden haben und die selbst nicht wegkommen können (Turmuhr, Hausnummer,...) platziere ich kein note.
Bei physischen Zwischenpunkten (Micros oder auch jene virtuellen die verschwinden können (Betonblöcke, Strassenschilder,...)) plaziere ich immer ein note.
Ich hoffe du verstehst meinen Gebrauch von Notes und dnf jetzt.
Vagabund
Aha, jeder hat also schon mindestens 20 Ausdrucke von nicht gefundenen oder angefangenen Caches zu Hause :oops: . Sollten wir die nicht gefundenen nicht auch loggen? Bei schwierigen Caches, die nur alle heiligen Zeiten besucht werden, wäre es speziell für den Cacheowner schon hilfreich, die Anzahl und Gründe der Fehlversuche zu kennen.
Angefangene Ausdrucke hab ich auch massig. Aber zum Teil sind das halt nur "begonnene", die weiter weg sind. Zum Beispiel Sudoku und einige Caches von Parascak mit den vorgeschalteten Rätseln. In solchen Fällen macht ein Log der Lösung des ersten Rätsels keinen grossen Sinn.
Allerdings hast Du natürlich recht: Bei längeren Caches wäre es schon sinnvoll, auch einen Nichtfund zu loggen. Oder auch nur etwas in der Art "bin aus Zeitgründen nur bis Station x gekommen, bis dorthin alles in Ordnung." Als Cache-Owner ist man schliesslich auf die Online-Logs angewiesen, wenn man nicht dauernd nachschauen will, was mit dem Cache ist.
Drum find ich es auch schade, wenn Leute nicht online loggen. Das scheint ein regionales Phänomen zu sein. So haben z.B. weder die Erstfinder vom Türkensturz (der dort im Log genannte Username kam mir sehr unbekannt vor) noch von Semmering Ausblicke online gelogged.
Gavriel
Aber zum Teil sind das halt nur "begonnene", die weiter weg sind. Zum Beispiel Sudoku und einige Caches von Parascak mit den vorgeschalteten Rätseln. In solchen Fällen macht ein Log der Lösung des ersten Rätsels keinen grossen Sinn.
Ich hoffe, dass nicht der Eindruck entstand, dass ich so etwas meinte.
Hier spielt es wirklich keine Rolle wer was wie weit geloest hat.
Cezanne
Es geht hier gar nicht ums loggen von Notes oder dnf. Wie jeder die notes und dnf platziert soll doch jedem selbst überlassen sein.
Die Thematik ist fraglos etwas OT hier. Natuerlich bleibt es jedem selbst ueberlassen in welcher Form er loggt. Es ist auch legitim ueberhaupt nicht im Internet zu loggen. Angenehmer ist es aber, wenn geloggt wird.
Bei virtuellen Zwischenpunkten nur dann ein note, wenn ich der erste bin der sucht und dabei scheitern sollte.
Bei virtuellen Zwischenpunkte, die andere offensichtlich gefunden haben und die selbst nicht wegkommen können (Turmuhr, Hausnummer,...) platziere ich kein note.
Es ist aber auch hier interessant, wieviele sich beim Finden schwertun und wieviele eventuell aus solchen Gruenden nochmals kommen mussten. Das beeinflusst auf der einen Seite die Schwierigkeitsbewertung und u.U. die Cachebeschreibung (wenn ich merke, dass eine bestimmte Formulierung oefter zu Missverstaendnissen fuehrt, versuche ich das z.B. auszuraeumen falls moeglich), und auf der anderen Seite ist es fuer Cacher auf der Durchreise oder Touristen ohne viel Zeit ein wichtiger Anhaltspunkt bei der Wahl von geeigneten Caches wie die durchschnittlichen Suchzeiten aussehen.
Ich hoffe du verstehst meinen Gebrauch von Notes und dnf jetzt.
Verstanden habe ich ihn schon davor, wobei es auch gar nicht wichtig ist, ob ich ihn verstehe. Es ist Deine Angelegenheit wie und wann Du einen Log verfasst. Ich habe nur meine Meinung dargelegt und darauf hingewiesen, dass ich ein vermehrtes Loggen fuer gut halte (sowohl aus Sucher als auch als Verstecker Sicht).
Cezanne
PlanetEarth
07.11.2004, 19:01
Wenn manche mit der Einstellung Cachen gehen, um schöne Gegenden und besondere Plätze besuchen zu können, finde ich das in Ordnung. Wenn das Finden also nicht im Vordergrund steht, warum dann anrufen? P.S.:Viele Caches sind gar nicht in besonderen Gegenden.
Ich war letzthin auf der Rax (Steil Auffi). Im Vordergrund stand bei mir die schöne Wanderung. Und die Rax habe ich gewählt, weil oben eben *auch* ein Cache liegt, der dann in kurzer Zeit gefunden wurde. Es hätte aber genauso auch ein anderer Berg mit einer schönen Tour sein können. Der Cache war sozusagen ein Highlight, aber erst in Verbindung mit der Wanderung.
Wenn jamand wegen eines einzigen Caches 120 km anreist und nichts findet tut er mir selbst nur leid. Ich denke wer so lange Anfahrtswege in Kauf nimmt hat mehere Caches im Auge. War selbst schon 2 mal in Graz nur zum Cachen, und jedes mal hab ich ein oder zwei nicht gefunden. Ist auch egal, hab ja 4 andere gefunden.
Ich reise schon auch 100 km für eine Tagestour. Aber sicher nicht für einen Drive-In. Zur Rax waren es z.B 80-90 km. Das hat sich ausgezahlt weil ich eben nicht nur den Cache gemacht habe, sondern *auch* eine schöne Tages-Wanderung.
PlanetEarth
Vagabund, das sehe ich auch so wie du.
Mehrere nötige Versuche trage ich auch nur 1x ein, soferne nicht zu viel Zeit dazwischen liegt, erzähle aber beim Log dann von eventuellen Problemen.
Manchmal mache ich auch nur zum Foto Reinstellen eine Note, wenn ich den Cache selbst beispielsweise erst später mache.
Ich persönlich verstehe es nicht warum man einen Telefonjoker nutzt. Ist es eine Schande einen Cache nicht aus eigener Leistung zu finden? Oder dass man an einem anderen Tag wiederkommt?
Ich persönlich verstehe es schon,
und ich tue es auch und
bekenne mich dazu.
Für mich ist es keine Schande, einen Telefonjoker zu benutzen, um nicht stundenlang ein vielleicht sehr kleines Areal umzugraben und eine Stätte der Verwüstung zu hinterlassen.
Für mich ist es keine Schande, einen Telefonjoker zu benutzen,
um die Gefahr zu verringern, mit stechenden oder giftigen Pflanzen in zu innigen Kontakt zu geraten.
Für mich ist es keine Schande, einen Telefonjoker zu benutzen,
um die Gefahr zu verringern, mit gefährlichem Abfall anderer Mitmenschen (Nadeln, Meser, Scherben, Spritzen,...), der unter bodendeckender Vegetation oder Laub lauert.
Ich habe nichts gegen eine kleine Hilfestellung die man von zu Hause per email einholt, solange in keiner Weise das Versteck, die Gegend oder die Koordinaten gleich mitgeteilt werden. Selbst habe ich schon 3 oder 4 mal einen Owner angeschrieben, um zu wissen ob an dem von mir beschriebenen Ort überhaupt der Cache liegt. In solch einem Fall genügt mir dann eine Ja/Nein Antwort um weiterzumachen.
Im Sinne der Ressourcenschonung ist es IMHO praktischer, diese Recherchen gleich vom Ort der Probleme aus durchzuführen, anstatt mehrmals hinzufahren.
Mit dem Auto ist es Benzinverschwendung und Umweltbelastung, zu Fuss werden die Schuhe abgenützt 8) .
Natürlich habe ich, wie aus meinen Logs ersichtlich z.B. die 'Wildsau' gut 5x besucht, immer mit dem Auto, um endlich damit fertig zu werden.
Aber die Einstellung von Dunja finde ich fast besser, wenn der Cache von der Gegend oder den Rätseln her nicht attraktiv ist, ihn einfach bleiben lassen, aber (so wie cezanne schreibt) dann für immer.
Geht denn mit der Nutzung eines Telefonjokers nicht der ganze Spaß am Suchen verloren? Ich persönlich hätte mit einem Fund, auf den ich per Telefonjoker mit der Nase daraufgestossen werde keine Freude.
Was meint Ihr?
Vagabund
Bevor ich sehr lange suche, zunehmend frustriert werde, und die Gegend immer desolater oder meine Hände immer wunder / dreckiger, nütze ich lieber einen Joker.
Und es liegt ja in der Hand des Ratsuchenden und des Ratgebenden, wie genau einem weiter geholfen wird.
Ich will eigentlich meistens ungute Gegenden nur ausschliessen oder einschliessen, oder Plätze, die wie geplünderte Caches ausschauen, ausschliessen.
P.S.: Summa summarum habe ich etwa 20 Ausdrucke von Caches zu Hause die ich angefangen habe, aber dann irgendwo nicht mehr weiter wusste. Deswegen ruf ich auch keinen an. Irgendwann geht mir selbst ein Licht auf.
Dieses Verhaltensmuster entspricht nicht meiner Natur. Wenn ich Probleme habe, sollen das die anderen cacher (owner und searcher) ruhig erfahren. Denn ich habe sehr wohl den Eindruck, dass sich die meisten Owner über Lob und zahlreiche Logs freuen.
Und das muss nicht sein, weil der Cache so einfach ist.
Sondern kann auch sein, weil die Hinweise gut abgestuft (in der Stage Beschreibung, in den Hints, im Spoilerfoto) und eindeutig sind, so dass die Suche Spass macht.
Ich gehe nicht auf Cachesuche, um einen Cache nach dem anderen abzuhaken (ähm, nicht mehr, mangels caches im Umkreis :? ).
Sondern ich will auch, wie Gavriel oder PlanetEarth schreiebn, was von der Gegend mitbekommen, oder der Idee, die der Cacheowner dahinter verfolgt hat. Wobei das für mich nicht das cachen in der Nacht ausschliesst, denn da wirken manche Gegenden noch faszinierender (Wildsau, Deja Vu, In the mud for san, Shorthest Distance, Return to Sender, Zwei Kraftwerke, u.v.a.m.).
Vagabund, das sehe ich auch so wie du.
Mehrere nötige Versuche trage ich auch nur 1x ein, soferne nicht zu viel Zeit dazwischen liegt, erzähle aber beim Log dann von eventuellen Problemen.
Manchmal mache ich auch nur zum Foto Reinstellen eine Note, wenn ich den Cache selbst beispielsweise erst später mache.
Und wenn mehrere Versuche weit auseinander liegen?
Weil zum Beispiel ein Micro fehlt, und niemand was geloggt hat, weil er den Fehler nur bei sich gesucht hat ?
Auch DNF-Logs oder Notes finde ich für andere Cacher und auch Cacheowner sehr informativ, und helfen den Nachfolgenden weiter, wenn zum Beispiel eine unklare Beschreibung verbessert oder eine falsche Formel korrigiert wird.
Sonst wundern sich manche Owner, wieso keine neuen Logs auftauchen,
könnte ich mir vorstellen.
Und selbst blosse Notes bei Abbruch können weiterhelfen, damit der Nächste nicht zu spät (oder ohne Taschenlampe), bei unpassender Witterung (nach Regenfällen / Tauwetter, bei Schneelage) oder in unpassender Begleitung loszieht (kleine Kinder, ältere Personen, ...)
soweit meine 0,28 ct...
Martin
Und selbst blosse Notes bei Abbruch können weiterhelfen, damit der Nächste nicht zu spät (oder ohne Taschenlampe), bei unpassender Witterung (nach Regenfällen / Tauwetter, bei Schneelage) oder in unpassender Begleitung loszieht (kleine Kinder, ältere Personen, ...)
Genau auf diesen Aspekt versuchte ich ja auch bereits hinzuweisen.
Ein Beispiel: Der nette Raetsel Cache Sudoku ist so angelegt, dass man ihn entweder in 2 Teilen machen muss, oder vor Ort i.a. wirklich laenger mit dem Loesen des dritten Sudokus beschaeftigt ist. Das ist ein Cache, zu dem man eher keine kleinen Kinder mitnehmen sollte, wenn man ihn in einem Stueck machen moechte - denen wird viel zu schnell langweilig.
Wenn nun jeder hergeht und einfach erst dann loggt, wenn er den Cache gefunden hat, und dann vielleicht auch noch die mehrfachen Besuche nicht erwaehnt, wird anderen eine hilfreiche Information vorenthalten ohne dass man selbst den geringsten Vorteil davon hat.
Ich habe bewusst ein solches Beispiel genommen, da hier die grundsaetzliche Loesbarkeit der Sudokus kaum in Frage steht (erst recht nicht nach einem Fund), also vermutlich Vagabund nicht loggen wuerde bevor er den Cache gefunden hat. Ich respektiere die Einstellung von Vagabund. Mir kommt es nur darauf an zu vermitteln, dass Notes und DNF Logs etwas sehr Hilfreiches sein koennen.
Cezanne
Genau auf diesen Aspekt versuchte ich ja auch bereits hinzuweisen.
Ein Beispiel: Der nette Raetsel Cache Sudoku ist so angelegt, dass man ihn entweder in 2 Teilen machen muss, oder vor Ort i.a. wirklich laenger mit dem Loesen des dritten Sudokus beschaeftigt ist. Das ist ein Cache, zu dem man eher keine kleinen Kinder mitnehmen sollte, wenn man ihn in einem Stueck machen moechte - denen wird viel zu schnell langweilig.
Wenn nun jeder hergeht und einfach erst dann loggt, wenn er den Cache gefunden hat, und dann vielleicht auch noch die mehrfachen Besuche nicht erwaehnt, wird anderen eine hilfreiche Information vorenthalten ohne dass man selbst den geringsten Vorteil davon hat.
Ich finde dieses Beispiel auch noch aus einem anderen Grund sehr gut gewählt. Ich verstehe (und finde es auch sehr nützlich) wenn jemand loggt das er zum lösen des zweiten Rätsel zu viel Zeit gebraucht hat und daher abbrechen musste. Das hilft auch andere bei der Zeiteinteilung.
Wozu man aber loggt das man das erste Rätsel zu Hause erledigt hat (noch dazu nach einer Zeit in der man mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht mehr der erste war und ohne auch nur einen Fuß in Richtung Cache gesetzt zu haben) entgeht ein wenig meinem Verständnis ...
Aber jeder wie er will, auch das ist einer der interessanten Punkte in diesem Spiel ;-)
SCNR,
Frustus
Cezanne
Guter Thread. Ich hebe ihn nochmals hervor, für die Neuen unter uns.
Bitte jedenfalls ins Log hineinschreiben, wenn man einen Cache nur mit Telefonjoker lösen konnte!
Also, es ist mir jetzt fast ein bisschen zu viel gewesen, um mich auf irgend einen speziellen Beitrag zu berufen oder jemand zu zitieren. Aber generell meine ich, dass es irgendwo allen Cachern selber überlassen ist, wie sie/er ans Ziel kommt.
JedeR soll dem Geocaching das abgewinnen, was für sie/ihn bei diesem netten Hobby (=Freizeitgestaltung, kein Wettkampf, etc.) wichtig bzw. angenehm ist! :lol:
Ich glaub ich hab einmal einen kurzen Anruf gemacht für eine Zusatzinfo, weiß nicht mehr genau, wie das war. Und ein paar Cacheowner hab ich angeschrieben bzw. wurde auch ich kontaktiert, und da kann eh jeder selber entscheiden, wie weit man Infos rausgibt.
Hin und wieder kommt es auch vor, dass bei einer gemeinsamen Cachetour ein Cache in der Nähe ist, den der/die andere noch nicht hat, wo man "nachhilft" oder nicht ewig suchen läßt oder wie auch immer, find ich auch o.k. :wink:
So genug, lange Rede kurzer Sinn, jedeR soll das Geocaching auf ihre/seine Art und Weise genießen, ohne dabei den anderen dazwischen zu pfuschen oder das Geocahing an sich zu "gefährden".
In diesem Sinne, go on caching!
K2MO
Der Owner möchte es aber wissen, wenn seine Pappenheimer :-) alle den Cache nur mit Telefonitis untereinander finden, ohne dass der Owner etwas davon erfährt, um etwa das Sternrating anzupassen oder Textpassagen zu verbessern.
. Aber generell meine ich, dass es irgendwo allen Cachern selber überlassen ist, wie sie/er ans Ziel kommt.
Ja, das sehe ich auch so.
Ich halte es allerdings fuer sinnvoll bei Caches, wo der Cache oder Stationen davon so problematisch zu finden sind, dass man ohne Hilfe oder ewige Suchzeiten nicht zum Ziel kommt, dies auch in den Logs vermerkt wird, wenn nicht schon die Beschreibung und die Bewertung auf einen sehr schweren Cache hinweisen.
Hin und wieder kommt es auch vor, dass bei einer gemeinsamen Cachetour ein Cache in der Nähe ist, den der/die andere noch nicht hat, wo man "nachhilft" oder nicht ewig suchen läßt oder wie auch immer, find ich auch o.k. :wink:
Wieso auch nicht? Wenn es den Sucher nicht stoert und unter der obigen Einschraenkung betreff Erwaehnung von Hilfe, finde ich das vollkommen in Ordnung. 1 Stunde rumstehen kann fuer die Begleitung in vielen Faellen unertraeglich werden ....
Cezanne
1 Stunde rumstehen kann fuer die Begleitung in vielen Faellen unertraeglich werden ....
Cezanne
1 Stunde lang einen Micro im Wald zu suchen ist auch fuer mich schon fast unertraeglich... ;-)
Ich denke es gibt mittlerweile einfach zu viele unterschiedliche Interessen beim Cachen:
- Cacher die sich vom Cache zu einer schoenen Landschaft / einem interessanten Ort fuehren lassen bzw Spass am Loesen eines Raetsel haben. Denen wird das stundenlange Suchen einer Filmdose eher langweilig.
- Cacher die auf moeglichst viele "Finds" aus sind.. Auch die suchen nicht gerne lange herum da dies ja Zeit kostet und daher den Schnitt senkt
- Cacher die gerne Suchen und dafuer auch zu jeder Tag und Nachtzeit bereit sind zig km zu fahren / gehen um einen Micro stundenlang in jedem Loch und in jeder Ritze zu suchen.
Und auch bei den Cache Owner gibt es mehrere Lager:
- die Freude daran haben andere Cacher zu einem fuer den Owner intressanten Ort zu fuehren. (Oder anderen interessante Raetsel aufzugeben).
- die Freude daran haben Cacher stundenlang suchen zu lassen aber dann auf Anfrage auch gerne weiterhelfen.
- die Freude daran haben es anderen Cacher gezielt so schwer wie nur irgendwie moeglich zu machen einen Cache zu finden. Dazu gibt es einige recht einfache Rezepte wie z.B. null info zum Cache, kein Hint obwohl es vom Versteck noch 200 andere Moeglichkeiten in unmittelbarer Naehe gibt, alle Caches als premium only zu getsalten um von Haus aus den Poebel auszuschliesen u.s.w....
Eine Loesung wie alle wieder unter einem Hut zu bringen sind habe ich natuerlich auch nicht. Caches die mich nicht interessieren lass ich halt einfach weg. Da aber in letzter Zeit doch immer wieder Caches auftauchen die mir eher weniger zusagen wird es langsam etwas schwierig die fuer mich interessanten rauszupicken...
Premium member zu werden ist zwar eine Moeglichkeit, aber will ich wirklich zu diesem erlauten Kreis gehoeren?????
Frustus
PlanetEarth
03.11.2005, 11:55
Sehe ich wie cezanne. Wenn ich Hilfe benötigt habe, dann habe ich es auch immer im Log vermerkt, so wie zuletzt am Hochwechsel, wo ich das Spoilerfoto nicht mit hatte und mir dieses am Telefon quasi beschreiben ließ.
Ich möchte noch anmerken, dass ich bei Fragen zuerst versuche den Owner zu kontaktieren, nur wenn das nicht möglich ist, weil ich z.B. seine/ihre Tel.Nr. nicht habe, frage ich auch KollegInnen...
PlanetEarth
PlanetEarth
03.11.2005, 12:06
Eine Loesung wie alle wieder unter einem Hut zu bringen sind habe ich natuerlich auch nicht. Caches die mich nicht interessieren lass ich halt einfach weg. Da aber in letzter Zeit doch immer wieder Caches auftauchen die mir eher weniger zusagen wird es langsam etwas schwierig die fuer mich interessanten rauszupicken...
Premium member zu werden ist zwar eine Moeglichkeit, aber will ich wirklich zu diesem erlauten Kreis gehoeren?????
Sehe ich genauso, wobei es auch auf den Cache ankommt, in welche Kategorie ich mich einordne: Manche will ich genießen und nehme mir viel Zeit, andere absolviere ich ganz schnell weil sie am Weg liegen oder für den schnellen Punkt etc. Und auch als Owner habe ich verschiedene Ansätze: Manchmal möchte ich es richtig schwer machen, dann wieder total leicht...
Was die MOC betrifft so sind es dzt. noch wenige, die nicht ins Gewicht fallen. Ich würde auch nie PM werden nur wegen dieser Caches. Ich bin PM geworden weil ich GC unterstützen wollte und ein paar nette Features wie PocketQueries und vor allen die Ignorliste :twisted: nutzen wollte. Ich fühle mich nicht besonders erlaucht seither und bin auch dagegen alle PMs in dieses Eck stellen zu wollen... Ich werde auch keine MOCs verstecken, da das meiner Philosophie des freien Zuganges widersprechen würde...
PlanetEarth
Was die MOC betrifft so sind es dzt. noch wenige, die nicht ins Gewicht fallen. Ich würde auch nie PM werden nur wegen dieser Caches. Ich bin PM geworden weil ich GC unterstützen wollte und ein paar nette Features wie PocketQueries und vor allen die Ignorliste :twisted: nutzen wollte. Ich fühle mich nicht besonders erlaucht seither und bin auch dagegen alle PMs in dieses Eck stellen zu wollen... Ich werde auch keine MOCs verstecken, da das meiner Philosophie des freien Zuganges widersprechen würde...
PlanetEarth
Danke fuer den Hinweis. Ich wollte natuerlich nicht alle PM's in einen Topf werfen. Es sind darunter auch Einige die ich ganz besonders schaetze und die auch fuer mich interessante Caches verstecken.
Aber leider mehrt sich halt mit steigender Zahl der PMs auch die Anzahl jener die glauben nur ein PM ist ein wahrer Cacher....
Und jede Art von Elitedenken geht mir einfach gegen den Strich.. sorry.
Frustus
Der Owner möchte es aber wissen, wenn seine Pappenheimer :-) alle den Cache nur mit Telefonitis untereinander finden, ohne dass der Owner etwas davon erfährt, um etwa das Sternrating anzupassen oder Textpassagen zu verbessern.
Das sicher, und wenn etwas unklar oder verbesserungswürdig ist, kann man ja den Cacheowner anschreiben und etwaige Vorschläge unterbreiten, hab auch schon mal ein Sternrating angepasst, weil es mir ans Herz gelegt wurde.
K2MO
Der Owner möchte es aber wissen, wenn seine Pappenheimer :-) alle den Cache nur mit Telefonitis untereinander finden, ohne dass der Owner etwas davon erfährt, um etwa das Sternrating anzupassen oder Textpassagen zu verbessern.
Das sicher, und wenn etwas unklar oder verbesserungswürdig ist, kann man ja den Cacheowner anschreiben und etwaige Vorschläge unterbreiten, hab auch schon mal ein Sternrating angepasst, weil es mir ans Herz gelegt wurde.
K2MO
Am einfachsten ist es aber dann, sowas auch oder nur ins Log zu schreiben. Wenn sich der Owner nicht meldet, oder die Beschreibung nicht anpasst, erfahren es wenigstens die MitCacher.
Martin
- Cacher die auf moeglichst viele "Finds" aus sind.. Auch die suchen nicht gerne lange herum da dies ja Zeit kostet und daher den Schnitt senkt
Ein Phänomen, das in letzter Zeit sehr verstärkt auftritt.
Mir persönlich würde es auf solche Weise keinen Spass machen. Suchen ist doch auch ganz lustig.
PlanetEarth
14.11.2005, 01:04
- Cacher die auf moeglichst viele "Finds" aus sind.. Auch die suchen nicht gerne lange herum da dies ja Zeit kostet und daher den Schnitt senkt
Ein Phänomen, das in letzter Zeit sehr verstärkt auftritt.
Mir persönlich würde es auf solche Weise keinen Spass machen. Suchen ist doch auch ganz lustig.
Ja, da stimme ich dir grundsätzlich zu. Doch es gibt auch Grenzen. Nach einer Stunde Müllhalde/Schutthaufen/Steinhaufen durchwühlen reicht es mir meistens... :wink: Und der Mauer/Botanik ist es meist auch lieber ich finde den Cache rasch... :wink:
Das hat mir bei der Meisterschaft z.B. gut gefallen. Da sind für jeden Joker Punkte abgezogen worden... Wäre schön, wenn es sowas bei GC auch gäbe... Manche machen dann lieber ein Planquadrat, anderen z.B. mit Kindern reicht es bereits nach einer halben Stunde...
Vergleichbar sind die Found-Raten ohnehin nicht wirklich. Da kommt es auch drauf an, wo man wohnt... Und ein Literatur-Cache bringt genauso viele Punkte wie ein Drive-In.
PlanetEarth
Ja, da stimme ich dir grundsätzlich zu. Doch es gibt auch Grenzen. Nach einer Stunde Müllhalde/Schutthaufen/Steinhaufen durchwühlen reicht es mir meistens... :wink:
Bei Dir weiss ich eh, dass Du erst anrufst, nachdem Du einige Zeit lang gesucht hast :wink:
Doch es gibt auch Grenzen. Nach einer Stunde Müllhalde/Schutthaufen/Steinhaufen durchwühlen reicht es mir meistens... :wink:
Na ja, ich such ja auch ganz gern, aber gestern braucht ich wieder mal einen "Telefonjoker", da ich bei einer Zwischenstage schon ewig herumgesucht hab und den Owner besser kenne, war die Verlockung zu groß. Aber ich such schon auch lange, bevor ich zu solchen Mitteln greife...
K2MO
Das hat mir bei der Meisterschaft z.B. gut gefallen. Da sind für jeden Joker Punkte abgezogen worden... Wäre schön, wenn es sowas bei GC auch gäbe... Manche machen dann lieber ein Planquadrat, anderen z.B. mit Kindern reicht es bereits nach einer halben Stunde...
Das sehe ich anders. Die Logs bei gc.com sind doch nicht zur Unterstuetzung eines Wettbewerbs da. Ein solches Punktesystem allgemein auf einer Cache-Seite halte ich fuer unsinnig und kontraproduktiv. Bei einer Meisterschaft ist die Sachlage eine andere - dort nehmen die Teilnehmer freiwillig teil.
Es geht m.E. Sucher X ueberhaupt nichts an, wie rasch Sucher Y z.B. auf den verschluesselten Hinweis zurueckgreift.
Ein System von der Art wie Du es andeutest, wuerde ich wohl von gc.com verjagen. Fehlt ja gerade noch, dass die Suchzeiten und die Wegzeiten zum und vom Cache auch noch eingegeben werden muessen und bewertet werden ......... :evil:
Cezanne
Fehlt ja gerade noch, dass die Suchzeiten und die Wegzeiten zum und vom Cache auch noch eingegeben werden muessen und bewertet werden
Bewertet nicht, aber da hatte letztens jemand (nicht ich) eine recht gute Idee, und zwar könnte man die Suchzeit eingeben müssen, diese wird beim Log nicht angezeigt, jedoch beim Cache die durchschnittliche Suchzeit. (Dürfte hald dann erst ab dem dritten Fund oder so angezeigt werden ;-)
Das wäre gar nicht schlecht, dazu vielleicht noch die kürzeste und die längste, dann kann man besser entscheiden, wann man welchen Cache macht. Als Owner verschätzt man sich vielleicht manchmal, wie lange man brauchen würde, wenn man keine Ahnung hat, was da jetzt grad bei allen Stages und so weiter abläuft...
K2MO
Fehlt ja gerade noch, dass die Suchzeiten und die Wegzeiten zum und vom Cache auch noch eingegeben werden muessen und bewertet werden
Bewertet nicht, aber da hatte letztens jemand (nicht ich) eine recht gute Idee, und zwar könnte man die Suchzeit eingeben müssen, diese wird beim Log nicht angezeigt, jedoch beim Cache die durchschnittliche Suchzeit. (Dürfte hald dann erst ab dem dritten Fund oder so angezeigt werden ;-)
Das wäre gar nicht schlecht, dazu vielleicht noch die kürzeste und die längste, dann kann man besser entscheiden, wann man welchen Cache macht. Als Owner verschätzt man sich vielleicht manchmal, wie lange man brauchen würde, wenn man keine Ahnung hat, was da jetzt grad bei allen Stages und so weiter abläuft...
Diese Vorschlaege kenne ich, aber ich bezog mich rein auf die Aus- und Bewertung.
Wenn man die Sache so umsetzt, dass statistische Werte aus den Angaben der Sucher ermittelt werden, aber nicht die Einzelwerte bei den einzelnen Cachern sichtbar sind (zumindest nicht, wenn das der Sucher nicht wuenscht), dann macht das durchaus Sinn, aber geht in eine andere Richtung.
Cezanne
Wenn man die Sache so umsetzt, dass statistische Werte aus den Angaben der Sucher ermittelt werden, aber nicht die Einzelwerte bei den einzelnen Cachern sichtbar sind (zumindest nicht, wenn das der Sucher nicht wuenscht), dann macht das durchaus Sinn, aber geht in eine andere Richtung.
Das (Anonymisierung) ist wieder von GC.com keineswegs zu erwarten...
Waldläufer
15.11.2005, 17:09
Bei einer Meisterschaft ist die Sachlage eine andere - dort nehmen die Teilnehmer freiwillig teil.
Und zum Alltags-Geocachen wird man gezwungen? :P
Ich widersetze mich heute erstmals meinem inneren Zwang, saukalte Innenstadtbetoncaches ohne Parkplatz zu machen.
Ha, ich fahr einfach außen rum in großem Bogen dran vorbei!
Bei einer Meisterschaft ist die Sachlage eine andere - dort nehmen die Teilnehmer freiwillig teil.
Und zum Alltags-Geocachen wird man gezwungen? :P
Nein natuerlich nicht, aber wer an einer Meisterschaft teilnimmt, nimmt den Wettbewerbs-Charakter zumindest partiell in Kauf, und es ging nur um diesen (aber ich vermute, das hattest Du sowieso so verstanden ....)
PlanetEarths Vorschlag klang jedenfalls ernsthaft und daher hatte ich ernsthaft darauf geantwortet, dass ich die Idee nicht fuer sinnvoll halte.
Cezanne
Waldläufer
15.11.2005, 17:28
PlanetEarths Vorschlag klang jedenfalls ernsthaft und daher hatte ich ernsthaft darauf geantwortet, dass ich die Idee nicht fuer sinnvoll halte.
Ist schon klar. Aber was ich nicht verstehe: Welche Punkte sollten denn im Falle eines Telefonjokers beim "Alltags-Geocachen" abgezogen werden?
Oder wird dann der Found-Punkt geteilt oder geviertelt :wink: .
Das wäre natürlich für die Statistikseite prima, denn dann würden nicht soviele Geocacher auf dem gleichen "Rang" rumhängen...
....Waldläufer: 67,25 Founds... :P
... und wenn man nur beim Found dabei war (sprich: jemand anderer den Cache vor der eigenen Nase gefunden hat), bekommt man keinen Found-Punkt, sondern nur ein Trost-Smilie (Smilie mit Pflaster) und keinen Statistikpunkt... :P
... dann könnte man eine Rangliste der "Ewigen Zweiten" machen :P
PlanetEarths Vorschlag klang jedenfalls ernsthaft und daher hatte ich ernsthaft darauf geantwortet, dass ich die Idee nicht fuer sinnvoll halte.
Ist schon klar. Aber was ich nicht verstehe: Welche Punkte sollten denn im Falle eines Telefonjokers beim "Alltags-Geocachen" abgezogen werden?
Oder wird dann der Found-Punkt geteilt oder geviertelt :wink: .
Man koennte ja auch mehr Punkte pro Found vergeben (bei Navicache.com z.B. zaehlt das Terrain und die Difficulty). Bei terracaching gibt es noch viel komplizierteres System.
Grundsaetzlich koennte man also fraglos Bewertungssysteme aufbauen und hierbei nicht nur Telefonjoker, Benutzen des Hinweises, Suchzeit etc inkludieren (meine Anmerkung war allgemein gemeint und nicht speziell auf Telefonjoker). Die Kontrolle der Richtigkeit der Angaben waere fraglos ein Problem in der Praxis (bei einer Meisterschaft laesst sich das einfacher in den Griff bekommen.) Man muesste dann wohl auch eher dazu tendieren Spoilerfotos und Hinweise nur auf Anfrage (evtl. erst nach einem Fehlversuch etc) rauszugeben, und das erschiene mir schwachsinnig und es wuerde mir ganz und gar nicht gefallen.
Mir persoenlich geht diese Wettbewerbsorientierung aber prinzipiell gegen den Strich und ich moechte nicht involviert werden. Ich bin zwar alles andere als ein typischer Telefon-Joker-Benutzer und besitze auch kaum Telefonnummern von Cachern, aber ich bin der Ansicht, dass ich selbst bestimme wielange ich nach einem Objekt suche bevor ich z.B. ein Spoilerfoto, einen Hinweis etc zur Hilfe nehme, und dass dies keinen anderen Cacher etwas angeht.
Cezanne
Waldläufer
15.11.2005, 17:46
Ganz meiner Meinung
PlanetEarth
15.11.2005, 22:16
PlanetEarths Vorschlag klang jedenfalls ernsthaft und daher hatte ich ernsthaft darauf geantwortet, dass ich die Idee nicht fuer sinnvoll halte.
Ich komme erst jetzt dazu zu antworten: Ja, meine Idee war ernsthaft gemeint, was aber nicht impliziert, dass ich auch richtig verstanden wurde... Ich meinte mit meinem Posting, dass die aktuelle Statistik Äpfel mit Birnen vergleicht, weil dzt. ein Drive-In und ein Multi gleich viel zählen, auch die Terrain-Bewertung fließt momentan nirgends ein. Und da sich der Thread mit Jokern beschäftigt, habe ich philosophiert dass auch die Jokerverwendung einfließen könnte. Aber nicht so wie cezanne das verstand mit Verpflichtungen und Selbsteingabe der Daten, dachte ich eher daran, dass ein Klick auf einen Hint oder Spoilerbild in die Statistik automatisch einfließt. Ein offenes Problem gäbe es da aber auch: Wenn ich vor Ort einen Hint brauche, wo klicke ich da an? (abgesehen von WAP) Und was wäre mit Telefonjokern? Die wären dann gratis? Aber vielleicht gibt es ja noch bessere Ideen...
PlanetEarth
PlanetEarths Vorschlag klang jedenfalls ernsthaft und daher hatte ich ernsthaft darauf geantwortet, dass ich die Idee nicht fuer sinnvoll halte.
Ich komme erst jetzt dazu zu antworten: Ja, meine Idee war ernsthaft gemeint, was aber nicht impliziert, dass ich auch richtig verstanden wurde...
Ich denke schon, dass ich Dich im Grunde richtig verstanden habe ....
Die Erwaehnung der Variante, die Selbst-Dateneingabe inkludiert, war nur ein von mir genanntes Beispiel einer moeglichen Umsetzung eines Teilaspektes.
Ich meinte mit meinem Posting, dass die aktuelle Statistik Äpfel mit Birnen vergleicht, weil dzt. ein Drive-In und ein Multi gleich viel zählen, auch die Terrain-Bewertung fließt momentan nirgends ein. Und da sich der Thread mit Jokern beschäftigt, habe ich philosophiert dass auch die Jokerverwendung einfließen könnte.
So in etwa hatte ich das schon verstanden. Sofern nur Dinge einfliessen wie die Terrain- und die Schwierigkeitsbewertung, koennte ich damit leben auch wenn ich es nicht als sinnvoll erachte.
Die aktuelle Statistik ist ganz einfach eine Zaehlerliste und nicht eine Rangliste eines Wettbewerbs - insoweit braucht sie auch nichts zu vergleichen, und neben Aepfeln und Birnen hat dort noch viel Platz :wink:
Wer viele Punkte sammeln will, der soll sich halt viele kurze Caches aussuchen. Wozu muessen Drive-Ins und Multi-Wander-Caches vergleichbar sein? Es zaehlt dch die Freude und nicht die Punkte.
Aber nicht so wie cezanne das verstand mit Verpflichtungen und Selbsteingabe der Daten, dachte ich eher daran, dass ein Klick auf einen Hint oder Spoilerbild in die Statistik automatisch einfließt.
Ganz abgesehen davon, dass man ein Spoilerbild auch mitnehmen kann, wenn man es dann gar nicht benutzt, und man derzeit Hints und Spoilerbilder auch noch ohne sich einzuloggen ansehen kann (Gott sei Dank), gefaellt mir dieser Vorschlag ganz unabhaengig von der technischen Umsetzbarkeit ganz und gar nicht.
Ein offenes Problem gäbe es da aber auch: Wenn ich vor Ort einen Hint brauche, wo klicke ich da an? (abgesehen von WAP) Und was wäre mit Telefonjokern? Die wären dann gratis? Aber vielleicht gibt es ja noch bessere Ideen...
Ich verstehe nicht wozu das ueberhaupt dienen soll? Zu einer gegenseitigen Ausspionierei? Zu Geocaching unter harten Wettkampfbedingen? ????
Das ist nicht jenes Geocaching, wie ich es gerne betreibe, und solche Ideen wuerden mir die Freude am Cachen voellig leiden.
Wer einen Geocaching-Wettkampf wuenscht, kann sich ja seine eigene Bewertungsseite aufbauen und da kann dann jeder, der dies wuenscht teilnehmen.
Cezanne
PlanetEarth
15.11.2005, 22:46
Ich sprach immer nur von einer zusätzlichen statistischen Information (derzeit gibt es nämlich so gut wie gar keine), die verwenden kann wer eben will. Und wer nicht will wird auch nicht belästigt damit. Daher verstehe ich nicht, was dir cezanne das Cachen verleiden würde...
PlanetEarth
Aber nicht so wie cezanne das verstand mit Verpflichtungen und Selbsteingabe der Daten, dachte ich eher daran, dass ein Klick auf einen Hint oder Spoilerbild in die Statistik automatisch einfließt.
Da würden die "Cacher" mit 0 finds aber massig Minuspunkten fürs Spoiler-/Hintanschauen wie die Schwammerln aus dem Boden schießen. :evil: :lol:
Edorian
Ich sprach immer nur von einer zusätzlichen statistischen Information (derzeit gibt es nämlich so gut wie gar keine), die verwenden kann wer eben will. Und wer nicht will wird auch nicht belästigt damit. Daher verstehe ich nicht, was dir cezanne das Cachen verleiden würde...
Aus vielerlei Gruenden: Einer ist, dass ich keine oeffentliche Aufzeichnung darueber wuensche, ob und wieoft ich bestimmte Hilfsmittel in Anspruch genommen habe. Wie soll ich denn diese Aufzeichnungen ueber mich, die ich nicht unter Kontrolle habe, wenn das System sinnvoll umgesetzt wird, um das zu leisten was Du haben moechtest, abschalten?
Ich koennte lediglich die Auswertungen nicht ansehen, aber um diesen Aspekt geht es mir ja nicht. Dein Argument ist ein wenig so wie die Aussage zu jemandem, der bei einem Marathon-Lauf seine Laufzeit nicht veroeffentlicht haben moechte, dass er ja die Ergebnisliste nicht anzuschauen brauche ....
Ein anderer Grund ist, dass ein solches System wie Du es vorschlaegst, natuerlich zu Schwindel-Versuchen motivieren wuerde, und ein staerkeres Konkurrenz-Klima unter den Cachern erzeugen wuerde.
Cezanne
PlanetEarth
15.11.2005, 23:11
Mir wäre es schlichtweg egal, wenn meine Zeit beim Marathon veröffentlich würde. Ich wär schon froh, wenn ich daran teilnehmen könnte... :wink:
Und was das befürchtete "Konkurrenzdenken" betrifft so gibt es bei uns zum Glück keines. Ganz im Gegenteil: Ich finde es immer wieder witzig wenn ich überholt werde und dann vielleicht eine Woche später selbst wieder vorne bin. Und ich denke es geht auch den anderen genauso.. Der Spaß ist und bleibt mir jedenfalls das Wichtigste dabei...
PlanetEarth
Mir wäre es schlichtweg egal, wenn meine Zeit beim Marathon veröffentlich würde. Ich wär schon froh, wenn ich daran teilnehmen könnte... :wink:
Es war ja nicht von Dir die Rede, sondern von jemandem, der die Veroeffentlichung eben nicht moechte ....
Und was das befürchtete "Konkurrenzdenken" betrifft so gibt es bei uns zum Glück keines.
Und Du meinst nicht, dass z.B. das von Edorian beschriebene Verhalten auftauchen wuerde (wenn man nicht diesen Weg auch noch ausschliesst)?
Cezanne
Waldläufer
15.11.2005, 23:30
Ich verstehe auch nicht so ganz was es bringen soll, wenn für einzelne Caches verschiedene Punkte vergeben werden sollten.
Was allerdings nicht schlecht wäre, wie vorher schon irgendwo angesprochen, wenn man anonym auf der Cacheseite anklicken könnte, wie lange man gebraucht hat und wie man das Terrain bewertet und so weiter.
In Deutschland habe ich bei einem Cache ein Icon gesehen mit der Aufschrift "Abstimmen zum schönsten Cache Deutschlands" oder sowas ähnliches... Finde jetzt aber kein Beispiel-Cache.... (echt mühsam, nachdem auf der Deutschland-Karte etliche GC.com Caches nicht mehr angezeigt werden...). Ich weiß auch nicht mehr ob und bei welchen meiner gefunden Caches so ein Icon dabei war... Vielleicht gibt`s das auch gar nicht mehr, weil GC.com solche Sachen verbietet oder der "schönste Cache Deutschlands" schon gefunden ( :D ) wurde...
Naja, is` ja auch egal. Ich wollte damit nur sagen, dass es so eine Möglichkeit auch gibt. Dadurch könnte ein positiver Wettkampf entstehen, bei dem einige originelle Caches entstehen könnten und letzendlich die Sucher etwas gewinnen... :wink:
...Ich klicke mich gerade durch ein paar Caches im Ruhrpott und mir fällt auf, dass jener "Ruhrpott-Geocaching-Link mit Icon" auch nicht mehr auffindbar ist, den es bei vielen Caches gegeben hat...
... werden jetzt Links zu anderen Seiten bei GC.com komplett verboten?
(Muss ich auch bald das "geocache.at-Icon" mit Link aus meinen Beschreibungen entfernen?).
Muss mal mit "Räuber Hotzenplotz" in Deutschland einen Cache verstecken - um zu sehen, wie die Reviewer da so drauf sind...
So richtig "Styria-like" mit Links zu Gasthäusern :wink:
... und mit Zusatzbedingungen, Eintritt und als MOC, damit die Piefkes auch mal was zum Aufregen haben und mal ein bisschen Schwung in ihr Forum kommt...
PlanetEarth
15.11.2005, 23:32
Und Du meinst nicht, dass z.B. das von Edorian beschriebene Verhalten auftauchen wuerde (wenn man nicht diesen Weg auch noch ausschliesst)?
Nein. Weil ja nicht das Anklicken von Hint oder Spoilerbild sofort zählt sondern erst in Verbindung mit einem Fund. Und statt z.B. 25 Punkten die du ohne Hint bekommen hättest werden dir "nur" 18 gutgeschrieben...
Weil die Diskussion droht lange zu werden: Es war eine Idee. Nicht mehr und nicht weniger. Kein Wunsch, keine Forderung, einfach laut nachgedacht. Und weil GC nicht einmal eine normale Zählstatistik in nächster Zeit haben wird ist jede Diskussion darüber ohnehin philosophisch...
PlanetEarth
Es zaehlt dch die Freude und nicht die Punkte.
Ganz genau so seh ich das auch!
Wer einen Geocaching-Wettkampf wuenscht, kann sich ja seine eigene Bewertungsseite aufbauen und da kann dann jeder, der dies wuenscht teilnehmen.
So in etwa hab ich mir das während des Durchlesens auch schon gedacht, wer so eine Auswertung will, müßte hald bei einer Statistikseite seperat loggen oder bei seinem Log die Zusatzinformationen wie Joker, Zeit, etc. eingeben. Oder man muss für seinen Benutzer die Anzeige der Statistik freischalten oder so etwas in die Richtung.
Hätte gar nicht damit gerechnet, dass für einige Cacher wirklich so eine "Wettkampfstimmung" so gefragt wäre, hoffentlich geht da der schöne Grundgedanke nicht verloren... :roll:
lg
K2MO
Und Du meinst nicht, dass z.B. das von Edorian beschriebene Verhalten auftauchen wuerde (wenn man nicht diesen Weg auch noch ausschliesst)?
Nein. Weil ja nicht das Anklicken von Hint oder Spoilerbild sofort zählt sondern erst in Verbindung mit einem Fund. Und statt z.B. 25 Punkten die du ohne Hint bekommen hättest werden dir "nur" 18 gutgeschrieben...
Ja, so hatte ich das auch verstanden. Die Frage war, ob Du meinst, dass viele Cacher dann nicht hergehen wuerden und die Hilfen nicht unter ihrem Alias abfragen wuerden ..... (aus welchen Gruenden auch immer).
Solche Accounts haetten dann aber sicher 0 Finds. Ob die Punktezahl negativ ist, ist eine andere Sache, und nicht relevant.
Weil die Diskussion droht lange zu werden: Es war eine Idee. Nicht mehr und nicht weniger. Kein Wunsch, keine Forderung, einfach laut nachgedacht.
Ja, so hatte ich es auch verstanden. Ich hatte auch explizit von PlanetEarths Idee geschrieben, und genau diese Idee finde ich eben schlecht, und ich habe begruendet warum dies der Fall ist.
Da fuer mich Geocaching nicht identisch mit gc.com ist, ist uebrigens fuer mich eine Diskussion ueber moegliche Statistiken nicht 1:1 an das Verhalten von gc.com gekoppelt.
Cezanne
PlanetEarth
16.11.2005, 11:20
Ja, so hatte ich das auch verstanden. Die Frage war, ob Du meinst, dass viele Cacher dann nicht hergehen wuerden und die Hilfen nicht unter ihrem Alias abfragen wuerden ..... (aus welchen Gruenden auch immer).
Jetzt verstehe ich erst was Edorian meinte... Hmmm, scheint tatsächlich ein Problem zu sein, wenn man das ganz leicht mit Sock-Puppets aushebeln kann... (Warum bin ich nur von ehrlichen Leuten ausgegangen? :oops: )
Gut, dann ziehe ich den Teil mit dem Bewerten von Hints und Foto zurück. Bleibt noch das Terrain und der Schwierigkeitsgrad über, die in eine Statistik mit einfließen könnten...
PlanetEarth
Ja, so hatte ich das auch verstanden. Die Frage war, ob Du meinst, dass viele Cacher dann nicht hergehen wuerden und die Hilfen nicht unter ihrem Alias abfragen wuerden ..... (aus welchen Gruenden auch immer).
Jetzt verstehe ich erst was Edorian meinte... Hmmm, scheint tatsächlich ein Problem zu sein, wenn man das ganz leicht mit Sock-Puppets aushebeln kann... (Warum bin ich nur von ehrlichen Leuten ausgegangen? :oops: )
Ich denke, dass dies im konkreten Fall recht wenig mit Ehrlichkeit zu tun hat, weil jenen, die keine Auswertung und keine Wettbewerbsteilnahme wuenschen, gar keine andere Moeglichkeit haben als einen anderen Alias zu verwenden, wenn die Sache so umgesetzt werden wuerde wie Du Dir das vorgestellt hattest ......
Bleibt noch das Terrain und der Schwierigkeitsgrad über, die in eine Statistik mit einfließen könnten...
Bei nc.com gibt es das. Mir ist nur nicht klar, was man davon hat zumal die Bewertungen ohnedies sehr unterschiedlich erfolgen, und darueberhinaus auch grosse subjektive Unterschiede auftauchen.
Ich verstehe immer noch nicht, was Du Dir von weiteren Bewertungen erwartest und inwieweit es Deinen Spass am Cachen vergroessern sollte ....
Cezanne
PlanetEarth
16.11.2005, 14:23
Ich verstehe immer noch nicht, was Du Dir von weiteren Bewertungen erwartest und inwieweit es Deinen Spass am Cachen vergroessern sollte ....
So gesehen wäre jede Statistik zu hinterfragen. Und weil eben dzt. Äpfel und Birnen zusammengezählt werden, hätte ich gerne eine genauere Information. Und ja es macht mir Spaß zu wissen, dass ich in z.B. in Europa auf Platz 258 stehe... :wink: (Was aber nicht bedeutet, dass ich deshalb mein Cacheverhalten ändere... :wink: Das Cachen selbst steht auch bei mir und anderen "Punktegeiern" im Vordergrund...)
PlanetEarth
Ich verstehe immer noch nicht, was Du Dir von weiteren Bewertungen erwartest und inwieweit es Deinen Spass am Cachen vergroessern sollte ....
So gesehen wäre jede Statistik zu hinterfragen. Und weil eben dzt. Äpfel und Birnen zusammengezählt werden, hätte ich gerne eine genauere Information.
Wenn man die Terrain- und Schwierigkeitspunkte zusammenzaehlt, zaehlt man genauso verschiedene Dinge zusammen und vergleicht Unvergleichbares (erst recht, wenn Du mehrere Laender betrachtest).
Die reine Anzahl an gefundenen Caches ist m.E. kein Leistungsindikator, sondern einfach eine Zaehlvariable.
Ich stehe im uebrigen auch was Hints und Spoiler-Bilder dazu, dass es mir lieber ist, jemand benutzt diese als er graebt die ganze Gegend um, und mir ist es auch lieber bei Caches, die weitere Anfahrtsstrecken bedingen, wenn die Cacher nicht mehrfach nur wegen eines Caches dort hinfahren und damit der Umwelt aufgrund von Punkte-Gier schaden.
Cezanne
Wenn man die Terrain- und Schwierigkeitspunkte zusammenzaehlt, zaehlt man genauso verschiedene Dinge zusammen und vergleicht Unvergleichbares (erst recht, wenn Du mehrere Laender betrachtest).
Die reine Anzahl an gefundenen Caches ist m.E. kein Leistungsindikator, sondern einfach eine Zaehlvariable.
Und genau das könnte man ja mit einer Gewichtung nach Terrain und Schwierigkeit verbessern.
Mir persönlich ist die Anzahl recht wurscht, ich mag vor allem die Unmengen Stadtcaches nicht (mehr) sehr, und mache daher lieber gar keine oder eben am Wochenende was ausserhalb der Stadt.
Konditional Anfang (ich fände,...):
Ich finde es unfair, dass 10 Traditionals in Wien genauso viel zählen wie 10 Traditionals auf Gipfeln. Oder 4 Multis mit je 3 Stages soviel wie 4 Multis im Wiener Umland mit je 8 Stages.
Konditional Ende:
So gesehen müsste es z.B. für cezannes fulminanten Krypto-Cache irre viel Terrain UND irre viel Difficulty geben, weil beides sehr fordernd ist (wenn man keine Rätsellöser und Codecruncher bei der Hand hat :roll: :oops:)
Ich stehe im uebrigen auch was Hints und Spoiler-Bilder dazu, dass es mir lieber ist, jemand benutzt diese als er graebt die ganze Gegend um, und mir ist es auch lieber bei Caches, die weitere Anfahrtsstrecken bedingen, wenn die Cacher nicht mehrfach nur wegen eines Caches dort hinfahren und damit der Umwelt aufgrund von Punkte-Gier schaden.
Ja, da bin ich voll deiner Meinung. Mehr als 1x gehe ich sicher nicht wegen eines Caches auf einen Berg hinauf (ausser der Berg ist mein Hausberg oder ist mit mehreren Caches beglückt worden). Und entsprechend sauer bin ich, wenn dann vor Ort die Hints nicht passen oder garkeine vorhanden sind. Die Puristen-Fraktion kann das gerne völlig anders handhaben, um edel und rein zu cachen. Mein Vergügungsfaktor wird durch unnötige Suchzeiten radikal und exponentiell verkleinert, so dass mir dann der ganze Cache keinen Spass mehr gemacht hat.
Wie schon öfters erwähnt, wenn ich schon eine mehrstündige Gehzeit in Kauf nehme, um ein neues interessantes Gebiet kennen zu lernen (von der Anfahrtszeit spreche ich garnicht), sehe ich es als selbstverständlich an, dann nicht unnötig durch komplizierte Verstecke oder super getarnte Plätze behindert/gebremst zu werden. Andere Cacher sehen das vielleicht wertfreier, ich nicht. Und damit sind dann meistens auch die anderen Caches des entsprechenden Owners für mich mit dem Vorurteil behaftet, so dass ich sie vielleicht garnicht mehr suchen gehe, wenn nicht super enthusiastische Logs mich vom Gegenteil überzeugen können.
Oder ich einen Grossmeister als Telefonjoker anrufen kann, oder besser noch gleich dabei habe, mann weiss ja nie, sicher ist sicher.
(Warum bin ich nur von ehrlichen Leuten ausgegangen? :oops: )
Auch um den Hint in Klartext auszudrucken, muß ich ihn anklicken, aber das heißt nicht, dass ich ihn ansehe. Es ist also ehrlich, wenn ich trotz "klicken" sage, dass ich den Hint nicht gebraucht habe.
und für alle Wettbewerbsbefürworter: die Zusatzpunkte bedenken, die man bekommen muß, wenn man den Cache "trotz" der Beschreibung findet. (also das gegenstück zum Hint). :wink:
Es gibt immer wieder Leute, die glauben, dass solche Funde durch Telefonjoker / Kontaktaufnahme zum Owner zustandekommen. Die übersehen aber, dass man mit der Zeit ein Gespür dafür bekommt, was ein Verstecker falsch machen kann (insbesondere, wenn man selber schon dieselben Fehler begangen hat) und dann den Fehler einfach wegdenkt.
Dunja
Bleibt noch das Terrain und der Schwierigkeitsgrad über, die in eine Statistik mit einfließen könnten...
Navicache machts möglich :wink:
Wenn man die Terrain- und Schwierigkeitspunkte zusammenzaehlt, zaehlt man genauso verschiedene Dinge zusammen und vergleicht Unvergleichbares (erst recht, wenn Du mehrere Laender betrachtest).
Die reine Anzahl an gefundenen Caches ist m.E. kein Leistungsindikator, sondern einfach eine Zaehlvariable.
Und genau das könnte man ja mit einer Gewichtung nach Terrain und Schwierigkeit verbessern.
Ich sehe das selbst wenn man von korrekter Bewertung und einem engen Gebiet mit relativ homogener Bewertung ausgeht, nicht als Verbesserung ....
Den Begriff Zaehlvariable sah ich als positiv an - ich wuensche mir definitiv kein Leistungsbewertungs-System beim Cachen und auch nichts was in diese Richtung geht.
Im uebrigen, kann man ohnedies schon bereits Schwierigkeit und Terrain-Bewertung nicht zusammenzaehlen. (Ist 1/5 gleichwertig zu 5/1 z.B.? 2/3 zu 1/4 etc)
Im uebrigen sind die Werte auch innerhalb einer Klasse sehr subjektiv.
Viele Raetsel-Caches sind fuer Leute aus dem entsprechenden Metier z.B. trivial, und jemand wie plagt sich fuer einen gebu 3.5* schon mehr als andere fuer einen Kletter 5* (dieses Beispiel bitte jetzt nicht als Beispiel verstehen, dass es mir darum geht - ich richte mich ohnedies nach mir und stehe nicht im Wettkampf mit zB. gebu).
Mir persönlich ist die Anzahl recht wurscht, ich mag vor allem die Unmengen Stadtcaches nicht (mehr) sehr, und mache daher lieber gar keine oder eben am Wochenende was ausserhalb der Stadt.
Ja, und, wo liegt das Problem? Wenn Du die Anzahl als Zaehlvariable siehst, kann sie Dir gleichgueltig sein (ist sie mir auch - ich aendere mein Caching-Verhalten nicht fuer die Anzahl an Funden).
Konditional Anfang (ich fände,...):
Ich finde es unfair, dass 10 Traditionals in Wien genauso viel zählen wie 10 Traditionals auf Gipfeln. Oder 4 Multis mit je 3 Stages soviel wie 4 Multis im Wiener Umland mit je 8 Stages.
Konditional Ende:
Wieso? Eine Zaehlvariable gibt gar nicht vor, eine Bewertung darzustellen.
10 Aepfel sind 10 Stueck wie 10 Brieftauben und wie 5 Gluehbirnen zusammen mit 3 Nuessen und 2 Autos.
Cezanne
Waldläufer
16.11.2005, 18:54
Wie schon öfters erwähnt, wenn ich schon eine mehrstündige Gehzeit in Kauf nehme, um ein neues interessantes Gebiet kennen zu lernen (von der Anfahrtszeit spreche ich garnicht), sehe ich es als selbstverständlich an, dann nicht unnötig durch komplizierte Verstecke oder super getarnte Plätze behindert/gebremst zu werden. Andere Cacher sehen das vielleicht wertfreier, ich nicht. Und damit sind dann meistens auch die anderen Caches des entsprechenden Owners für mich mit dem Vorurteil behaftet, so dass ich sie vielleicht garnicht mehr suchen gehe, wenn nicht super enthusiastische Logs mich vom Gegenteil überzeugen können.
Sehe ich auch so. Deshalb packe ich bei den Beschreibungen für meine Berg-Caches auch immer eindeutige Hints und Spoiler mit rein.
....ich schon eine mehrstündige Gehzeit in Kauf nehme, um ein neues interessantes Gebiet kennen zu lernen (von der Anfahrtszeit spreche ich garnicht), sehe ich es als selbstverständlich an, dann nicht unnötig durch komplizierte Verstecke oder super getarnte Plätze behindert/gebremst zu werden. Andere Cacher sehen das vielleicht wertfreier, ich nicht. Und damit sind dann meistens auch die anderen Caches des entsprechenden Owners für mich mit dem Vorurteil behaftet, so dass ich sie vielleicht garnicht mehr suchen gehe, wenn nicht super enthusiastische Logs mich vom Gegenteil überzeugen können.
Danke BeVeMa
das ist gut - könnte ich nicht besser zum Ausdruck bringen.
LG namklaw
ich denke, es sollte jedem selbst überlassen bleiben, ob er jemanden um hilfe bittet oder nicht.
war gerade gestern erst bei meinem "ersten", den ich trotz 3.em anlauf immer noch nicht gefunden hab, weil ich anscheinen betriebsblind bin und nach alles zusammen 6-7 stunden suche, die anfahrt/gehzeit nicht mitgerechnet hab ich mich nun entschlossen kontakt mit dem owner aufzunehmen ehe ich den 4.versuch starte :wink:
eine gewichtete bewertung kann höchstens dazu führen, dass manche caches gar nicht mehr gemacht werden, weil sie zuwenig punkte bringen bzw. dass caches am berg von städtern gemacht werden, weil sie soviele punkte bringen und dann probleme bekommen, weil zitat watzmann "der berg ka einsehn hot" - es soll spass machen und nicht zu einem wettbewerb werden.
ich denke, es sollte jedem selbst überlassen bleiben, ob er jemanden um hilfe bittet oder nicht.
war gerade gestern erst bei meinem "ersten", den ich trotz 3.em anlauf immer noch nicht gefunden hab, weil ich anscheinen betriebsblind bin und nach alles zusammen 6-7 stunden suche, die anfahrt/gehzeit nicht mitgerechnet hab ich mich nun entschlossen kontakt mit dem owner aufzunehmen ehe ich den 4.versuch starte :wink:
Also meine Onwer-Aufnahme-Hemmschwelle ist sehr gering, man könnte auch sagen fast Null. Ich such vielleicht 10-20 min, da wir mindestens zu zweit, oft zu dritt oder 4t sind, läuft das auf 4*20 min = 80 min Suchzeit hinaus. Das ist genug, da ruf' ich an. Schont die Landschaft und die Nerven.
eine gewichtete bewertung kann höchstens dazu führen, dass manche caches gar nicht mehr gemacht werden, weil sie zuwenig punkte bringen bzw. dass caches am berg von städtern gemacht werden, weil sie soviele punkte bringen und dann probleme bekommen, weil zitat watzmann "der berg ka einsehn hot" - es soll spass machen und nicht zu einem wettbewerb werden.
Bei manchen Power-cachern bezweifle ich oft den Spass, aber das ist deren Problem, und nicht meines (solange ich nicht mitgehe). Da steht für mich ziemlich offen die Punktegeilheit im Vordergrund.
Die "prognostizierten Probleme der gierigen Städter in den Bergen" sind ein Gschichterl IMHO. Schau' dir mal an, wieviele Städter die Bergcaches machen, von der "alten" Wiener-Partie vielleicht 5-8 Teams. Und die wissen ganz genau was sie tun, die waren schon vor dem Cachen Wandern und Bergsteigen, und werden es nach ev. Beendigung des Cache-Hobbies auch weiterhin sein.
Martin
Die "prognostizierten Probleme der gierigen Städter in den Bergen" sind ein Gschichterl IMHO. Schau' dir mal an, wieviele Städter die Bergcaches machen, von der "alten" Wiener-Partie vielleicht 5-8 Teams.
Wir kommen zwar immer mehr vom Telefonjoker-Thema ab, aber diese Aussage fordert eine Antwort heraus.
Du hast schon recht, nur laesst sich das nicht auf alle Cache-Gegenden uebertragen. Im Raum Wien (oesterreichweit ein Spezialfall) kann ein Cacher auch fleissig Punkte sammeln (durch eine grosse Anzahl leichter Caches), wenn er nur terrain-maessig einfachere Caches macht. In anderen Gegenden ist das nicht so einfach und gerade in Kaernten gibt es eine Unzahl terrain-maessig sehr schwerer Caches, die sehr oft deutlich mehr verlangen als auch jemand aufweisen kann, der zwar immer schon gerne gewandert ist, aber kein Bergsteiger und Kletterer ist.
Cezanne
Die "prognostizierten Probleme der gierigen Städter in den Bergen" sind ein Gschichterl IMHO. Schau' dir mal an, wieviele Städter die Bergcaches machen, von der "alten" Wiener-Partie vielleicht 5-8 Teams.
Wir kommen zwar immer mehr vom Telefonjoker-Thema ab, aber diese Aussage fordert eine Antwort heraus.
Du hast schon recht, nur laesst sich das nicht auf alle Cache-Gegenden uebertragen. Im Raum Wien (oesterreichweit ein Spezialfall) kann ein Cacher auch fleissig Punkte sammeln (durch eine grosse Anzahl leichter Caches), wenn er nur terrain-maessig einfachere Caches macht. In anderen Gegenden ist das nicht so einfach und gerade in Kaernten gibt es eine Unzahl terrain-maessig sehr schwerer Caches, die sehr oft deutlich mehr verlangen als auch jemand aufweisen kann, der zwar immer schon gerne gewandert ist, aber kein Bergsteiger und Kletterer ist.
Cezanne
Hi cezanne!
Wieso, Telefonjoker benötigen auch die Betoncacher, wenn sie hängend am echten "gewachsenen" Stein am Ende ihrer Kräfte in einer Felsspalte nach dem ersehnten Micro stochern, nur um der hehren Statistik willen :wink:.
Aber Du hast schon recht, dass sich in der Umgebung von Wien leichter Punkte sammeln lassen, als in den "Bergdörfern". Aber die Punktegeier können ja auch die Methode von Mogel verwenden, und sich in den Unmengen der virtuellen oder reverse-lookup Caches reichlich bedienen.
Mein Widerspruch ging vor allem dagegen, dass sich städtische Cacher in Bergnot begeben, wenn sie Gipfelcaches machen. Das ist IMHO ein Gerücht, dass sich durch nichts untermauern lässt.
Martin
Aber die Punktegeier können ja auch die Methode von Mogel verwenden, und sich in den Unmengen der virtuellen oder reverse-lookup Caches reichlich bedienen.
Ich dachte PlanetEarth sprach von der Rockus Statistik und die erfasst nur Caches in Oesterreich.
Mein Widerspruch ging vor allem dagegen, dass sich städtische Cacher in Bergnot begeben, wenn sie Gipfelcaches machen. Das ist IMHO ein Gerücht, dass sich durch nichts untermauern lässt.
Das hat BertlKa aber auch nicht geschrieben. Es war nie die Rede von allen staedtischen Cachern und auch nicht generell von Gipfelcaches.
Es gibt viele voellig harmlose Gipfelcache, allerdings haben viele davon auch keine hohe Bewertung. Die Rede war m.E. von sehr hoch bewerteten Caches und schau Dir diese mal in z.B. in Kaernten an. Hier besteht sehr wohl die grundsaetzliche Gefahr, dass jemand diese Caches angeht, den sie bei weitem ueberfordern.
Die Einfuehrung von allerlei verschiedensten Icons fuer die verschiedensten Geocoins zeigt doch auch sehr gut wie letztlich kontraproduktiv sich solche Dinge auswirken. Ausgefeiltere Punktebewertungen fuer die Cachefunde haetten sicher auch negative Auswirkungen.
Cezanne
Mein Widerspruch ging vor allem dagegen, dass sich städtische Cacher in Bergnot begeben, wenn sie Gipfelcaches machen. Das ist IMHO ein Gerücht, dass sich durch nichts untermauern lässt.
Das hat BertlKa aber auch nicht geschrieben. Es war nie die Rede von allen staedtischen Cachern und auch nicht generell von Gipfelcaches.
Es gibt viele voellig harmlose Gipfelcache, allerdings haben viele davon auch keine hohe Bewertung. Die Rede war m.E. von sehr hoch bewerteten Caches und schau Dir diese mal in z.B. in Kaernten an. Hier besteht sehr wohl die grundsaetzliche Gefahr, dass jemand diese Caches angeht, den sie bei weitem ueberfordern.Cezanne
Ich habe den Teil
dass caches am berg von städtern gemacht werden, weil sie soviele punkte bringen und dann probleme bekommen, weil zitat watzmann "der berg ka einsehn hot"
so wie geschrieben generell auf alle Bergcaches bezogen. Wenn Du dieses Statement anders interpretierst, reden wir natürlich aneinander vorbei.
die Punktegeier können ja auch die Methode von Mogel verwenden und sich in den Unmengen der virtuellen oder reverse-lookup Caches reichlich bedienen.
Was meint ihr damit? Ich habe doch keine Unmengen an virtuellen Caches? Eigentlich nur einen!
die Punktegeier können ja auch die Methode von Mogel verwenden und sich in den Unmengen der virtuellen oder reverse-lookup Caches reichlich bedienen.
Was meint ihr damit? Ich habe doch keine Unmengen an virtuellen Caches? Eigentlich nur einen!
Nein, da hast Du mich falsch verstanden.
Ich bezog mich auf dein Posting nach einem Urlaub (Vorarlberg oder so), dass sich mit der Auswertung der Photos sicher noch viele Found-Logs ausgehen werden (Brücken, Flugzeuge, Mühlen, Windräder, Lokomotiven, u.v.a.m.).
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